Heilung und meine äußeren Kinder,
also innere und äußere Kinder.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Ich habe bei mir Sachen, die gestorben sind.
Ich hatte die Wahl:
entweder ich begrabe den Teil von mir
oder ich bin nicht mehr geliebt.
Und das ist als Kind ein No-Brainer.
Als kleines Kind bin ich abhängig davon,
dass mich meine Eltern lieben.
Und wenn sie mich mit einem Teil
nicht lieben können, den ich mitbringe,
begrabe ich lieber den Teil von mir
als die Beziehung mit meinen Eltern.
Ich passe mich an.
Das ist ein
überlebensnotwendiger Mechanismus.
Die Frage ist:
Was passiert
mit dem Teil von mir,
der nicht sein darf?
Und er wird abgespalten.
Es kommt eine Blockade drüber,
die mich davor schützt,
den Schmerz zu spüren,
nicht so geliebt zu werden,
wie ich sein wollte,
die mich davor schützt,
weiter den Schmerz dieser Ablehnung zu spüren,
in anderen Situationen.
Ich brauch das nicht mehr,
rede ich mir ab da ein
und komme klar,
auch wenn es gelogen ist.
Und ich habe einen abgespalteten Anteil,
der nur noch in Träumen,
in Tagträumen,
zugänglich ist.
Und es sind diese Träume,
die du nie lebst,
wo du dich für das Leben anderer interessierst,
in Klatsch,
in Tratsch,
im Lästern,
in Fantasiewelten,
Romanen,
Computerspiele,
Süchte,
Realitätsflucht.
Und Ablenkung und Unterhaltung ist schon okay.
Die Frage ist:
Steckt da mehr dahinter?
Die Frage ist:
Habe ich bei den Sachen,
die mir wirklich wichtig sind,
fundamentale Blockaden, ins Tun zu kommen?
Und die Frage ist:
Kann ich meinen Kindern
mit offenem Herzen begegnen
und sie so annehmen, wie sie sind?
Oder triggern sie mich manchmal?
Ich weiß bei mir, ich hatte
mit unserer älteren Tochter
mal einen Moment vor dem Kindergarten,
wo ich sie aus dem Spiel rausgerissen habe,
weil sie nicht freiwillig rauskommen wollte
und ich pünktlich sein wollte
und ein schreiendes Kind zum Kindergarten getragen.
Nicht lustig.
Ich habe mich hinterher auch nicht gut gefühlt.
Ich habe mich hinterher gefragt:
„Was steckt da dahinter bei mir?
Und was gefunden.
Ein Teil von mir, eine Blockade von mir,
die geglaubt hat, das, was andere denken,
die Erwartungen anderer, Pünktlichkeit,
ist wichtiger als Spaß am Spiel.
Und das war wohl eine Lektion,
die ich früher gelernt habe,
wo jetzt der Durchschnittsbürger sagen würde:
„Das gehört halt dazu, zum Erwachsen werden.
Das muss man lernen."
Aber wir sind hier ja keine Durchschnittsbürger.
Also lassen wir das einfach am Rande erwähnt
und fragen uns:
„Was brauche ich?
Was braucht meine Seele?
Was braucht die Seele meines Kindes?
Die Arbeit meines Kindes ist spielend.
Mein Kind wächst spielend.
Mein Kind kann sich in Sachen vertiefen
und vergisst dabei alles um sich:
Raum und Zeit.
Den eigenen Namen.
Und das ist gut so.
Und das ist so schön,
im Flow zu sein
und alles um dich herum zu vergessen.
Fokussiert zu sein auf ein Ding
in dem aufzugehen.
Eine Fähigkeit,
die uns Erwachsenen oft fehlt.
Kinder machen es uns vor.
Und dann haben wir
die skurrile Welt
der Erwachsenen.
Diese Regel,
jene Regel.
Die Frage ist:
Was ist wichtiger?
Was ist lebendiger?
Was ist lebensbejahender?
Du merkst, es geht nicht nur
um die seelische Entwicklung
und das seelische Wohl deines Kindes
oder von dir selbst.
Es geht auch
um eine Gesellschaft im Gleichgewicht.
Spiritualität ist keine Nabel-Schau und Nabel-Pinzelei.
Es geht ums Ganze hier.
Glaubst du nicht, dass es unglückliche Erwachsene braucht,
denen es egal ist, dass die Welt vor die Hunde geht,
damit die Welt vor die Hunde geht?
Ich weiß:
glückliche Menschen könnten niemals so viel Leid
über andere Menschen bringen,
wie momentan hier normal ist.
Und deshalb hinterfrage ich, was hier normal ist
und was hier als gewöhnlich hingestellt wird
und im Allgemeinen nicht hinterfragt wird.
Wir waren bei einem Konflikt
zwischen mir und meinem Kind.
Ich habe es mir hinterher angeschaut.
Ich habe die Blockade gefunden, gelöst
und ich muss meiner Tochter recht geben.
Recht hat sie.
Spielen ist wichtiger als die Erwartungen anderer.
Dich in Dinge vertiefen zu können
auf eine Sache
ist extrem wichtig.
Ihre Aufgabe ist es,
zu wachsen
und sie wächst spielend.
Heißt das jetzt im Umkehrschluss,
dass ich niemals mehr pünktlich sein werde,
wenn ich sie zum Kindergarten bringe?
Oder zur Schule bringe?
Nein,
aber das eine
schließt das andere nicht aus.
Wenn ich merke, sie ist im Spiel
und ich weiß, ich möchte langsam los mit ihr
oder demnächst los mit ihr,
dann weiß ich aber auch,
wenn ich sie rausreiße aus ihrem Flow,
gibt es Knatsch,
dann wird sie sich wehren.
Ich kann in ihr Spiel mit eintauchen,
in den Flow mit reingehen,
wenn in mir das Spielerische lebendig ist,
und das war es nach der Reinung (Heilung).
Und mit ihr spielen
und das Spiel zu einem Ende führen
und dann ist fertig.
Und dann gehen wir fröhlich zum Kindergarten,
gemeinsam.
Das ist die Kraft von seelischer Arbeit
für deine Alltagsbeziehungen.
Und das ist das, warum ich,
wenn Menschen eine harmonischere Beziehung mit ihren Kindern möchten,
mit seelischer Arbeit anfange.
Wir haben unsere Erfahrungen in der Kindheit gemacht,
dass wir nicht so angenommen wurden
in allen Aspekten,
wie wir sind.
Durch die Bank, ohne Vorwurf, ohne Schuld.
Alles okay, Mami, falls du das auch hörst.
Also die
Frage ist: Was mache ich damit, wenn mich
mein Kind triggert
und ich nicht in der Liebe bin, sag ich.
Das muss so sein.
Oder habe ich denn Funken Hoffnung,
dass es anders sein könnte?
Und ich kann auch in Konflikt sein mit
meinen Kindern, aber der Unterschied ist:
Spüre ich mich und mein Kind
und mache ich das aus Liebe?
Oder bin ich verhärtet und spüre mein Kind
gar nicht
und beschwere mich nur, was das Kind mir
für Mühe macht
und bin in meiner Emotion, wie anstrengend
es doch für mich ist, mit diesen
schwierigen Kindern, dann klingt das
für mich eher nach einer Blockade.
Manchmal sage ich auch liebevoll: „Nein,
ich vers „Ich sehe dich.
Ich weiß, was du möchtest
und es tut dir nicht gut und nein.
Und ich setze mich zur Not
auch mal körperlich durch.
Aber ein anderer Indikator – das habe
ich hinterher ein schlechtes Gewissen.
Und wenn ich ein schlechtes Gewissen habe,
dann habe ich einen inneren Konflikt.
Ich
bin hin-und hergerissen zwischen
gesellschaftlicher Erwartung,
eigenes Ideal, Aller eigener Anspruch
an mich als Mutter-und Vater.
Und dann kann ich dir sagen:
„Innere Konflikte lassen sich lösen.
Ziemlich simpel, ziemlich schnell,
ziemlich leicht.
Also es war ein bisschen
anstrengend, emotional auch.
Es brauchte ein bisschen Zeit, es brauchte
vielleicht ein bisschen Geld,
auch als Einsatzenergie.
Aber das ist leicht, verglichen damit,
dass ich mich jeden Morgen
innerhalb der Familie streite.
Lieber einmal in mir aufgeräumt.
Und wenn ich die innere Harmonie
wiederhergestellt habe, den inneren
Frieden,
dann hat sich das in meiner Familie auch
möglicherweise schon in
Wohlgefallen aufgelöst.
Und wenn nicht, gibt's noch eins,
zwei, drei einfache Hilfsmittel.
Kommunikationstechniken.
Aber dann kann das ganz gut laufen.
Wenn du Wermüssen möchtest, schau
auf meine Webseite, uhrverbunden.
Com.
Es gibt regelmäßig Workshops zum
Thema friedfertige Familienkultur.
Mein Name ist Julius Popp und ich
wünsche dir äußeren und inneren Frieden.
Bis zum nächsten Mal.