Innerer und Familienfrieden
S01:E04

Innerer und Familienfrieden

Episode description

Was hat die Harmonie in meiner Familie mit meinem inneren Frieden und Heilung zu tun? In dieser Episode gebe ich ein Beispiel und wie ich mit Heilung die tiefere Ursache eines wiederkehrenden Alltagskonfliktes lösen konnte, den du vermutlich auch kennst: pünktliches Loskommen.

Abschnitte:

  • (Über-)Lebensnotwendige Blockaden
  • Abspaltung und Selbstlüge
  • Knatsch mit meiner Tochter
  • Verborgene Ursachen
  • Natural Flow oder: Arbeiten = Spielen
  • Kontraste
  • „Normal“
  • Wer ist seelisch gesünder?
  • Führen durch Mitspielen
  • Be-seelt durch den Alltag
  • Verantwortung für meine Muster
  • Liebevoll in Konflikten
  • Nein aus Liebe
  • Schlechtes Gewissen
  • Eine leichtere Lösung
  • Innerer Frieden ist ein Großteil der Arbeit
  • Friedfertige Familienkultur gestalten

Wenn dir diese Folge gut getan hat, dann

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0:04

Heilung und meine äußeren Kinder,

0:04

also innere und äußere Kinder.

0:10

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

0:16

Ich habe bei mir Sachen, die gestorben sind.

0:22

Ich hatte die Wahl:

0:22

entweder ich begrabe den Teil von mir

0:28

oder ich bin nicht mehr geliebt.

0:31

Und das ist als Kind ein No-Brainer.

0:36

Als kleines Kind bin ich abhängig davon,

0:36

dass mich meine Eltern lieben.

0:43

Und wenn sie mich mit einem Teil

0:43

nicht lieben können, den ich mitbringe,

0:48

begrabe ich lieber den Teil von mir

0:48

als die Beziehung mit meinen Eltern.

0:51

Ich passe mich an.

0:53

Das ist ein

0:53

überlebensnotwendiger Mechanismus.

0:58

Die Frage ist:

0:59

Was passiert

0:59

mit dem Teil von mir,

0:59

der nicht sein darf?

1:06

Und er wird abgespalten.

1:09

Es kommt eine Blockade drüber,

1:09

die mich davor schützt,

1:09

den Schmerz zu spüren,

1:17

nicht so geliebt zu werden,

1:17

wie ich sein wollte,

1:25

die mich davor schützt,

1:25

weiter den Schmerz dieser Ablehnung zu spüren,

1:25

in anderen Situationen.

1:36

Ich brauch das nicht mehr,

1:36

rede ich mir ab da ein

1:36

und komme klar,

1:43

auch wenn es gelogen ist.

1:45

Und ich habe einen abgespalteten Anteil,

1:45

der nur noch in Träumen,

1:45

in Tagträumen,

1:51

zugänglich ist.

1:52

Und es sind diese Träume,

1:52

die du nie lebst,

1:59

wo du dich für das Leben anderer interessierst,

1:59

in Klatsch,

1:59

in Tratsch,

2:04

im Lästern,

2:04

in Fantasiewelten,

2:04

Romanen,

2:10

Computerspiele,

2:10

Süchte,

2:10

Realitätsflucht.

2:26

Und Ablenkung und Unterhaltung ist schon okay.

2:32

Die Frage ist:

2:32

Steckt da mehr dahinter?

2:37

Die Frage ist:

2:37

Habe ich bei den Sachen,

2:37

die mir wirklich wichtig sind,

2:42

fundamentale Blockaden, ins Tun zu kommen?

2:49

Und die Frage ist:

2:49

Kann ich meinen Kindern

2:53

mit offenem Herzen begegnen

2:55

und sie so annehmen, wie sie sind?

2:58

Oder triggern sie mich manchmal?

3:02

Ich weiß bei mir, ich hatte

3:02

mit unserer älteren Tochter

3:06

mal einen Moment vor dem Kindergarten,

3:06

wo ich sie aus dem Spiel rausgerissen habe,

3:13

weil sie nicht freiwillig rauskommen wollte

3:13

und ich pünktlich sein wollte

3:17

und ein schreiendes Kind zum Kindergarten getragen.

3:24

Nicht lustig.

3:26

Ich habe mich hinterher auch nicht gut gefühlt.

3:28

Ich habe mich hinterher gefragt:

3:28

„Was steckt da dahinter bei mir?

3:31

Und was gefunden.

3:33

Ein Teil von mir, eine Blockade von mir,

3:33

die geglaubt hat, das, was andere denken,

3:38

die Erwartungen anderer, Pünktlichkeit,

3:38

ist wichtiger als Spaß am Spiel.

3:49

Und das war wohl eine Lektion,

3:49

die ich früher gelernt habe,

3:53

wo jetzt der Durchschnittsbürger sagen würde:

3:53

„Das gehört halt dazu, zum Erwachsen werden.

4:00

Das muss man lernen."

4:02

Aber wir sind hier ja keine Durchschnittsbürger.

4:05

Also lassen wir das einfach am Rande erwähnt

4:05

und fragen uns:

4:10

„Was brauche ich?

4:10

Was braucht meine Seele?

4:10

Was braucht die Seele meines Kindes?

4:16

Die Arbeit meines Kindes ist spielend.

4:16

Mein Kind wächst spielend.

4:24

Mein Kind kann sich in Sachen vertiefen

4:24

und vergisst dabei alles um sich:

4:29

Raum und Zeit.

4:29

Den eigenen Namen.

4:31

Und das ist gut so.

4:33

Und das ist so schön,

4:33

im Flow zu sein

4:33

und alles um dich herum zu vergessen.

4:40

Fokussiert zu sein auf ein Ding

4:40

in dem aufzugehen.

4:45

Eine Fähigkeit,

4:45

die uns Erwachsenen oft fehlt.

4:45

Kinder machen es uns vor.

4:54

Und dann haben wir

4:54

die skurrile Welt

4:54

der Erwachsenen.

4:57

Diese Regel,

4:57

jene Regel.

5:00

Die Frage ist:

5:00

Was ist wichtiger?

5:02

Was ist lebendiger?

5:02

Was ist lebensbejahender?

5:09

Du merkst, es geht nicht nur

5:09

um die seelische Entwicklung

5:09

und das seelische Wohl deines Kindes

5:15

oder von dir selbst.

5:15

Es geht auch

5:15

um eine Gesellschaft im Gleichgewicht.

5:22

Spiritualität ist keine Nabel-Schau und Nabel-Pinzelei.

5:22

Es geht ums Ganze hier.

5:34

Glaubst du nicht, dass es unglückliche Erwachsene braucht,

5:34

denen es egal ist, dass die Welt vor die Hunde geht,

5:34

damit die Welt vor die Hunde geht?

5:47

Ich weiß:

5:47

glückliche Menschen könnten niemals so viel Leid

5:47

über andere Menschen bringen,

5:54

wie momentan hier normal ist.

5:56

Und deshalb hinterfrage ich, was hier normal ist

5:56

und was hier als gewöhnlich hingestellt wird

5:56

und im Allgemeinen nicht hinterfragt wird.

6:14

Wir waren bei einem Konflikt

6:14

zwischen mir und meinem Kind.

6:21

Ich habe es mir hinterher angeschaut.

6:22

Ich habe die Blockade gefunden, gelöst

6:22

und ich muss meiner Tochter recht geben.

6:28

Recht hat sie.

6:30

Spielen ist wichtiger als die Erwartungen anderer.

6:34

Dich in Dinge vertiefen zu können

6:34

auf eine Sache

6:34

ist extrem wichtig.

6:45

Ihre Aufgabe ist es,

6:45

zu wachsen

6:45

und sie wächst spielend.

6:49

Heißt das jetzt im Umkehrschluss,

6:49

dass ich niemals mehr pünktlich sein werde,

6:49

wenn ich sie zum Kindergarten bringe?

6:49

Oder zur Schule bringe?

6:57

Nein,

6:57

aber das eine

6:57

schließt das andere nicht aus.

7:01

Wenn ich merke, sie ist im Spiel

7:01

und ich weiß, ich möchte langsam los mit ihr

7:01

oder demnächst los mit ihr,

7:10

dann weiß ich aber auch,

7:10

wenn ich sie rausreiße aus ihrem Flow,

7:16

gibt es Knatsch,

7:16

dann wird sie sich wehren.

7:21

Ich kann in ihr Spiel mit eintauchen,

7:21

in den Flow mit reingehen,

7:27

wenn in mir das Spielerische lebendig ist,

7:27

und das war es nach der Reinung (Heilung).

7:32

Und mit ihr spielen

7:32

und das Spiel zu einem Ende führen

7:32

und dann ist fertig.

7:37

Und dann gehen wir fröhlich zum Kindergarten,

7:37

gemeinsam.

7:43

Das ist die Kraft von seelischer Arbeit

7:43

für deine Alltagsbeziehungen.

7:50

Und das ist das, warum ich,

7:50

wenn Menschen eine harmonischere Beziehung mit ihren Kindern möchten,

7:50

mit seelischer Arbeit anfange.

8:05

Wir haben unsere Erfahrungen in der Kindheit gemacht,

8:13

dass wir nicht so angenommen wurden

8:13

in allen Aspekten,

8:13

wie wir sind.

8:20

Durch die Bank, ohne Vorwurf, ohne Schuld.

8:20

Alles okay, Mami, falls du das auch hörst.

8:32

Also die

8:32

Frage ist: Was mache ich damit, wenn mich

8:36

mein Kind triggert

8:36

und ich nicht in der Liebe bin, sag ich.

8:43

Das muss so sein.

8:45

Oder habe ich denn Funken Hoffnung,

8:45

dass es anders sein könnte?

8:52

Und ich kann auch in Konflikt sein mit

8:52

meinen Kindern, aber der Unterschied ist:

8:59

Spüre ich mich und mein Kind

8:59

und mache ich das aus Liebe?

9:02

Oder bin ich verhärtet und spüre mein Kind

9:02

gar nicht

9:08

und beschwere mich nur, was das Kind mir

9:08

für Mühe macht

9:13

und bin in meiner Emotion, wie anstrengend

9:13

es doch für mich ist, mit diesen

9:20

schwierigen Kindern, dann klingt das

9:20

für mich eher nach einer Blockade.

9:26

Manchmal sage ich auch liebevoll: „Nein,

9:26

ich vers „Ich sehe dich.

9:31

Ich weiß, was du möchtest

9:31

und es tut dir nicht gut und nein.

9:35

Und ich setze mich zur Not

9:35

auch mal körperlich durch.

9:40

Aber ein anderer Indikator – das habe

9:40

ich hinterher ein schlechtes Gewissen.

9:46

Und wenn ich ein schlechtes Gewissen habe,

9:46

dann habe ich einen inneren Konflikt.

9:53

Ich

9:53

bin hin-und hergerissen zwischen

9:56

gesellschaftlicher Erwartung,

9:56

eigenes Ideal, Aller eigener Anspruch

10:01

an mich als Mutter-und Vater.

10:03

Und dann kann ich dir sagen:

10:03

„Innere Konflikte lassen sich lösen.

10:07

Ziemlich simpel, ziemlich schnell,

10:07

ziemlich leicht.

10:14

Also es war ein bisschen

10:14

anstrengend, emotional auch.

10:18

Es brauchte ein bisschen Zeit, es brauchte

10:18

vielleicht ein bisschen Geld,

10:21

auch als Einsatzenergie.

10:24

Aber das ist leicht, verglichen damit,

10:24

dass ich mich jeden Morgen

10:27

innerhalb der Familie streite.

10:30

Lieber einmal in mir aufgeräumt.

10:32

Und wenn ich die innere Harmonie

10:32

wiederhergestellt habe, den inneren

10:36

Frieden,

10:36

dann hat sich das in meiner Familie auch

10:41

möglicherweise schon in

10:41

Wohlgefallen aufgelöst.

10:44

Und wenn nicht, gibt's noch eins,

10:44

zwei, drei einfache Hilfsmittel.

10:48

Kommunikationstechniken.

10:52

Aber dann kann das ganz gut laufen.

10:57

Wenn du Wermüssen möchtest, schau

10:57

auf meine Webseite, uhrverbunden.

11:03

Com.

11:03

Es gibt regelmäßig Workshops zum

11:03

Thema friedfertige Familienkultur.

11:09

Mein Name ist Julius Popp und ich

11:13

wünsche dir äußeren und inneren Frieden.

11:18

Bis zum nächsten Mal.