Diese Woche bin ich jemandem begegnet,
der vertraut war und den ich
lange nicht gesehen hatte
und es war ein Anteil von mir selbst.
Willkommen zu diesem Podcast.
Mein Name ist Julius Popp und in dieser
dritten Folge möchte ich dir von
meiner Heilung diese Woche erzählen.
Als Hintergrund: Ich mache Heilerbeit
seit roundabout zehn Jahren
mit verschiedenen Methoden.
Und diese Woche
hatte ich ein Thema angesprochen
mit einem lieben Freund.
Eine Gewohnheit an mir,
die mich selbst
- ja, kann ich schon sagen -
störte, etwas,
die ich loswerden,
die ich verändern wollte.
Und ich wusste, da ist noch was dahinter.
Also habe ich es im Gespräch mit ihm
hochgebracht.
Und als ich mich dem
zuwendete, was da ist,
habe ich eine Trauer gespürt
und war überrascht,
weil ich mir der Trauer gar nicht
bewusst gewesen war.
Und ich hörte eine Stimme
und die sagte nur: „Mama".
Und es war eines dieser inneren Kinder,
ein Anteil von mir selbst,
der in der Zeit eingefroren war,
der noch im Alter von - weiß ich nicht -
vielleicht vier Jahre war.
Er suchte nach einer Mama,
nach einer Brust, an der sich
irgendwie ausruhen und
sich lehnen konnte.
Und ich war der Erwachsene, Julius,
und konnte dem Kind sagen:
„Hey, komm her",
und habe es in den Arm genommen.
Ich konnte diesen Teil auch spüren.
Er hatte eine Ausdehnung wie ein
Zweijähriges oder was.
Es ging von meiner linken Schulter bis runter zum Becken.
Da hat dieser Teil hingehört
und da konnte ich diesen energetischen
Fußabdruck von ihm spüren.
Und ich war als erwachsener Anteil, als heiler ...
Ich war in einem heilen Anteil von mir,
der diesen verletzten Anteil,
sich um ihn kümmern konnte.
Und dann war da erst mal die Trauer des Kindes,
die ich gut in nehmen konnte.
Da war ein Moment des Vergebens,
wo ich um Vergebung gebeten habe,
weil ich bei vielen anderen an Menschen das gesucht habe,
was dieser Teil von mir war.
Unter anderem mit dieser Tätigkeit, dieser Gewohnheit,
diesem Muster, was ich verändern, was ich loslassen wollte.
Es war ein Versuch, diesen Teil von mir zu spüren.
Oder ein Versuch dieses Teils von mir, diese Erfüllung zu finden.
Und das war ein vergeblicher Versuch.
Deshalb war ich mit dieser Verhaltensweise von mir auch nicht so glücklich.
Andere können einem niemals das geben,
was ich mir selbst nicht gebe.
Da war dieser verlorene Seelenteil
oder dieses innere Kind von mir.
Es war da, es wurde getröstet,
ihm ging es wieder gut.
Und mir als Erwachsener kam dann auf einmal
noch eine ganz große Trauer und Treue,
weil ich wusste, dass dieses Kind seit Jahren
- also so lange ich dieses Muster hatte, was mich manchmal nervte -
es war immer am Anklopfen und sagen:
„Hey,
ich bin auch da in meiner dunklen Kammer.
Schau mich an.
Ich brauche was."
Und ich hatte es einfach immer
- nein, nicht immer, stimmt nicht -
ich hatte es tendenziell weggeschoben.
Es war ein ungeliebter Anteil von mir gewesen,
und dieser Anteil von mir wollte auch nur meine Liebe.
Und das tat mir in dem Moment einfach
so weh, wie wenn ich
einem eigenen Kind auch unabsichtlich wehtue.
So traf mich diese Erkenntnis.
Und es war der Abschluss einer Reise.
Ich hatte in die Richtung schon Heilarbeit gemacht.
Und wie das so ist, manchmal
schließen wir Dinge weg,
und die schließen wir
noch mal weg
und die schließen wir
noch mal weg.
Und dann sind da mehrere Blockaden drüber.
Und dann braucht es mehrere Heilungsschritte,
da ran zu kommen.
Aber das Grundding, was ich dir mitgeben möchte,
ist bei den Dingen an uns,
die wir selbst überhaupt nicht mögen:
das hat nicht nur seinen Grund,
das hat seine Richtigkeit.
Was, wenn da alles in Ordnung ist und
alles wieder ins Lot gebracht werden kann?
Und ich fühle mich nach dieser Heilung,
wie nach jeder Heilung,
besser als vorher.
Deutlich besser.
Spürbar besser.
Ob andere es bewusst wahrnehmen oder nicht,
es verändert meine Interaktion
mit allen anderen Menschen
ab diesem Zeitpunkt,
weil mein Sein ein anderes ist.
Mein Bewusstsein ist weniger
zersplittert, fragmentiert.
Ich bin weniger zerstreut.
Ich bin mehr mit mir selbst glücklich.
Ich suche nicht mehr vergeblich etwas im Außen,
weil ich es jetzt in mir selbst gefunden habe.
Und bin dadurch präsenter und kann
liebevoller mit anderen sein,
weil ich sie nicht mehr benutzen, missbrauchen muss,
um ein Loch, eine eigene Bedürftigkeit zu stopfen.
Sondern ich kann einfach so
mit ihnen in Kontakt sein
und dieses In-Kontakt-Sein genießen,
bin stärker, kann mehr geben,
ruhe mehr in mir selbst.
Es war emotional sehr anstrengend,
aber ging auch relativ flott.
20, 30 Minuten der intensive Teil.
Es ist tausendmal besser,
als Heilungen aufschieben.
Und das ist so der Kernaspekt
der seelischen Arbeit, die ich anbiete,
Menschen auch durch solche Heilungsprozesse zu begleiten
und all das, was zu dir gehören möchte, wieder nutzen zu können.
Sei es jetzt traumatisierte Sachen,
die sich abgespalten haben,
die unter den Teppich gekehrt sind,
sei es Träume,
die nicht verörpert sind
und das ins Hier und Jetzt, in dein Leben zu bringen
und in deine Kraft zu kommen,
in deine ganze Schönheit.
Und ich wiederhole es noch ein drittes Mal:
Wir glauben, wir haben unsere Schokoladenseiten und
unsere Schattenseiten.
Deine Schätze verstecken sich
zu einem großen Teil in dem,
was du für deine Schattenseiten hältst.
Und wenn du jemanden suchst, deine Schätze zu heben,
dann kontaktiere mich gerne.
Mein Name ist Julien Popp und
mein zu Hause im Netz ist
www.urverbunden.com .
Danke, dass du bist.