Willkommen.
Willkommen an diesem wundervollen Ort
zu dieser seltsamen Zeit.
Ich heiße Julius Popp und ich bin
gerade irgendwie zwischen zwei Zeiten.
Wir sind zwischen
2:00 und 3:00 Uhr morgens
in der Nacht, in der es
diese Stunde doppelt gibt.
Keine Ahnung, auf welcher
Zeitlinie wir uns gerade befinden.
Aber das macht auch nichts, denn
heute machen wir einen Schritt zurück
und betrachten die Zeit
von außerhalb der Zeit.
Es gibt so viel Verwirrung im Leben,
in der spirituellen Szene
und ganz viel davon kommt daher,
dass wir Worte benutzen,
deren Bedeutung wir vergessen haben,
verloren haben als Gesellschaft.
Und damit das ein fruchtbarer Dialog wird,
müssen wir zuerst als Fundament
manche Kernbegriffe klären.
Wie Eckpfosten spannen Sie dann das Feld
auf, auf dem wir uns bewegen können.
Und es geht um oft sehr schwammig
und nebulös definierte Dinge.
Und wir erden sie ganz konkret in
deiner Erfahrung
und wo das nicht auf die Schnelle möglich
ist, bringe ich meine Erfahrung mit rein.
Noch mal:
schön, dass du da bist.
Wir starten mit dem,
wie du da bist, deinem Sein.
Es ist eine alte Meditation,
die mein Meditationslehrer, Alan Chapman,
nicht mehr unterrichtet, aber ich finde,
sie hat ihre didaktische Berechtigung.
Also, wo auch immer du bist,
kannst du diese Übung machen, vielleicht
nicht beim Autofahren oder sonst wo, wo du
schnell reagieren können musst.
Here we go, frage dich diese Frage.
„Wie sehr muss ich mich
anstrengen, um wahrzunehmen?
Geflüstert oder einfach im
Geiste, frage ich:
„Wie sehr muss ich mich anstrengen,
um wahrzunehmen?
Oder umgekehrt:
Falls ich mich nicht anstrengen würde,
könnte ich auch, oder falls ich
mich extrem anstrengen würde,
könnte ich auch nicht wahrnehmen?
Habe ich jemals nicht wahrgenommen?
Irgendetwas.
Kann ich mich daran erinnern?
Und dann,
wenn die Antwort klar ist auf die Frage:
„Wie sehr muss ich mich
anstrengen, um wahrzunehmen?
Dann kommt der zweite Satz:
„Ruhe im mühelosen Wahrnehmen."
Just relax.
Egal, was du wahrnimmst,
sei dir einfach bewusst,
dass du wahrnimmst, mühelos.
Coole Sache, oder?
Da gibt es allem Anschein nach eine
Qualität von dir, die immer da ist.
Egal, was deine Umstände sind.
Bedingungslos.
Strange, hm? *lacht*
Und die dir vielleicht nie so bewusst
geworden ist in deinem
kurzen oder langen Leben.
Ich lache,
weil es so viel darüber zu sagen gibt
und auch dafür ist dieser Podcast da.
Und wir werden noch einiges
darüber sagen, entdecken, lernen.
Ich freue mich einfach darauf.
Was wir hier erleben, ist unsere Seele,
unser Bewusstsein, unsere Präsenz.
So.
Das ist deine Seele.
Hallo, du.
Hallo, Seele.
Schön, dass ihr euch wieder
einander bewusst werdet.
Das reicht schon für heute.
Das ist ein ...
ein kleiner Schritt für einen Podcast,
aber vielleicht ein großer Schritt für deine Seele.
Genieße ihn.